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FMH QuikQuant™

FMH QuikQuant™ ist eine durchflusszytometrische Methode zum Nachweis und zur Quantifizierung von fetomaternaler Hämorrhagie (FMH).

Der Test verwendet eine Kombination von einem monoklonalen Antikörper gegen Hämoglobin F (HbF) und Propidiumiodid (PI) als einen speziellen Marker für kernhaltige Zellen. Die Methode ist eine schnelle optimierte Technik die in etwa 45 minuten durchgeführt werden kann.

Da der Test weniger als 15 Minuten Bearbeitungszeit erfordert, ist er sowohl effizienter als der Kleihauer-Betke Test als auch nachweisemfindlicher und präziser.

Vorteile

  • Visuelle Trennung von mütterlichen Erythrozyten, mütterlichen F-Zellen und fetalen Erythrozyten
  • Einfacher und schneller Test
  • PI dient als Hilfe zum Ausblendenilfe zum der WBCs
  • FETALtrol™ als Testkontrolle verfügbar

Eigenschaften

  • Nachweis von HbF aus 0,06% fetalen Zellen im mütterlichen Blut
  • Ergebnis innerhalb 45 minuten (15 Minuten Bearbeitungszeit) mit zwei einzelnen Zentrifugenschritten
  • Registriert als Medizinprodukt für die In-Vitro-Diagnostik (IVD / CE)

Anwendung

  • Die Laborbestimmung von Fetomaternaler Hämorrhagie
  • Schwangerschaft mit Verdacht auf RhD Inkompatibilität
  • Gebärmuttertrauma

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Produktcode: QQF-100

Einführung

Die Bestimmung von fetalen Erythrozyten wird hauptsächlich zur Diagnose und Quantifizierung von fetomaternaler Hämorrhagie (FMH) eingesetzt. FMH tritt normalerweise während der Schwangerschaft in winzigen Mengen auf, wobei das Volumen in den späteren Stadien der Schwangerschaft zunimmt. Im Falle eines Traumas, Komplikationen während der Entbindung oder eines Kaiserschnitts können diese Mengen zunehmen und den Fötus ernsthaft schädigen.

RhD-Inkompatibilität

Wenn es einen signifikanten Unterschied in der RBC-Antigenität zwischen Fötus und Mutter gibt, kann dies entweder vor oder nach der Geburt zu einer Allosensibilisierung des mütterlichen Immunsystems führen. Mütterliche Antikörper gegen die fetalen RBC-Antigene können klinisch still sein oder lebensbedrohliche Autoimmunfolgen für die aktuelle oder nachfolgende Schwangerschaft verursachen (z. B. Erythroblastosis fetalis oder frühe Abtreibung). Eine solche Sensibilisierung kann bei jeder Fehlpaarung von RBC-Antigenen auftreten, aber die höchste Häufigkeit und tiefgreifende klinische Konsequenzen treten bei Fehlpaarungen von Rh- oder D-Antigenen auf.

Prophylaxe mit anti-D

Der Nachweis und die Zählung fetaler Erythrozyten ist ein wesentlicher Bestandteil der Behandlung von Patientinnen mit FMH, die mit Rh Immunglobulin (RhIG)-Präparaten behandelt wurden. Die Anwendung der Rh-Immunglobulin-Prophylaxe wird zwar universell eingesetzt, doch Dosierungen und Anwendungszeiten unterscheiden sich je nach Region.

Daher ist die Sensitivität und Spezifität von Bestimmungstests für FMH ein kritischer Faktor für die therapeutische Wirksamkeit und die entsprechenden klinischen Ergebnisse.

Durchflusszytometrie versus Kleihauer Betke

Die visuelle mikroskopische Zählung nach Kleihauer-Betke (KB) ist der am meisten verbreitete Test zur Diagnose von FMH und basiert auf den unterschiedlichen Lösungseigenschaften von fötalem Hämoglobin (HbF) und adultem Hämoglobin in säurehaltigen Umgebungen.

Während die KB-Methode von den meisten klinischen Labors leicht durchgeführt werden kann, ist sie wenig nachweisempfindlich, schwer zu reproduzieren und ungenau (VK von 50 – 100%). Es wurden daher Durchflusszytometrische Methoden entwickelt, die mit Hilfe von Antigenunterschieden oder quantitativer Messung von HbF zwischen fetalen und adulten Erythrozyten unterscheiden. Diese Methoden sind genauer und objektiver. Trotzdem verwenden viele Labore weiterhin die KB-Methode, weil Durchflusszytometrie nicht immer verfügbar ist.

Aktuelle Literatur, die FMH QuikQuant™ verwendet und unterstützt:

1.

Automated quantitation of fetomaternal hemorrhage by flow cytometry for HbF-containing fetal red blood cells using probability state modeling.

Wong L, Hunsberger BC, Bruce Bagwell C, Davis BH.

Int J Lab Hematol. 2013 Oct;35(5):548-54. doi: 10.1111/ijlh.12060. Epub 2013 Mar 22.

PMID:   23521723

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2.

Evaluation of FMH QuikQuant for the detection and quantification of fetomaternal hemorrhage.

Pastoret C, Le Priol J, Fest T, Roussel M.

Cytometry B Clin Cytom. 2013 Jan-Feb;84(1):37-43. doi: 10.1002/cyto.b.21052. Epub 2012 Oct 26.

PMID:   23027716   Free Article

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3.

Evaluation of a new rapid anti-HbF FITC assay, Trillium QuikQuant, for detection and quantitation of foetomaternal haemorrhage.

Fong EA, Finlayson J, Robins F, Davies J, Joseph J, Rossi E, Grey DE.

Int J Lab Hematol. 2013 Feb;35(1):106-10. doi: 10.1111/j.1751-553X.2012.01463.x. Epub 2012 Aug 14.

PMID:   22889294

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4.

Reference values of fetal erythrocytes in maternal blood during pregnancy established using flow cytometry.

de Wit H, Nabbe KC, Kooren JA, Adriaansen HJ, Roelandse-Koop EA, Schuitemaker JH, Hoffmann JJ.

Am J Clin Pathol. 2011 Oct;136(4):631-6. doi: 10.1309/AJCPHL3VXY0VMLXL.

PMID:   21917687   Free Article

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